Regulierte Börsen sind nicht bereit Kryptowährungen aufzulisten?
Regulierte Börsen wollen trotz wachsender Nachfrage keine Kryptowährungen auflisten.
Der Weltbörsenverband hat einen neuen Bericht veröffentlicht, in dem die Beteiligung der Börsen an der Entwicklung des Kryptowährungsmarktes analysiert wird. WFE stellte die wachsende Nachfrage nach Krypto-Assets fest. Bestehende Risiken halten regulierte Börsen jedoch davon ab, Kryptowährungen einzuführen.
Dr. Pedro Gurrola-Perez, Forschungsleiter bei WFE, nannte neue Einnahmequellen und technologische Fortschritte als Vorteile. Besorgniserregend sind jedoch die hohe Marktvolatilität, das Fehlen von Mindeststandards für Governance und Anlegerschutz sowie das Risiko von Verstößen gegen die Cybersicherheit.
Bestehende Risiken verschlechtern sich, da viele unregulierte Kryptoplattformen zusätzliche Geschäftsaktivitäten ausführen, die auf regulären öffentlichen Märkten verboten sind. Dies hält regulierte Börsen davon ab, Kryptodienste einzuführen.
Laut dem WFE-Bericht bieten bereits 40% der Befragten Kryptodienste an. Die anderen 41% planen, sie einzuführen.
Die WFE ist der Ansicht, dass die Regulierung der Handelsplattformen verstärkt werden sollte. Börsen werden selbstbewusster bei der Einführung von Kryptowährungsdiensten.