Die Energierisiken von Bitcoin könnten Chancen zur Lösung von Energieproblemen sein
Seit der Einführung von Bitcoin spricht die Community über die negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Seit Jahren suchen Experten aus der ganzen Welt nach Möglichkeiten, den Energieverbrauch von Bitcoin zu minimieren. Was aber, wenn die Lösung des Problems darin besteht, die Risiken des Energieverbrauchs umzuleiten, anstatt sie zu beseitigen? Eine Gruppe von Wissenschaftlern der IRM Energy and Renewables Group (SIG) kam zu diesem interessanten Schluss.
Dylan Campbell und Alexander Larsen kommen in ihrem gemeinsamen Bericht "Bitcoin und die Energiewende: Vom Risiko zur Chance" zu dem Schluss, dass die Menschheit globale Energieprobleme genau durch den hohen Energieverbrauch von Bitcoin lösen könnte.
Der Bericht deckt den Bedarf an sauberen und erneuerbaren Energiequellen ab. Die Wissenschaftler gehen ihre Idee der Umverteilung von Energie durch Bitcoin jedoch maßvoll an. Zum Beispiel können Bitcoin-Miner ein effektives Werkzeug bei der Verwaltung des Stromnetzes sein. Dies gilt für erneuerbare Energiequellen, die derzeit unregelmäßig arbeiten und den Betrieb des Stromnetzes erschweren. Bitcoin-Miner können nicht nur die Probleme der Dezentralisierung lösen, sondern auch genug Strom für den Betrieb erneuerbarer Energiequellen liefern. Dies wird auch die Einführung von Windkraftanlagen und Sonnenkollektoren beschleunigen.
Und damit ein Bitcoin-Miner seinen Kohlenstoff-Fußabdruck reduzieren kann, kann er das Gas oder Methan verwenden, das bei der Ölförderung entsteht. Wirtschaftlich gesehen kann Bitcoin-Mining die Kernenergie verbessern und mit OTEC die Kraft der Ozeane nutzen.
Die Autoren glauben, dass die Konfrontation zwischen der Bitcoin-Bergbauindustrie und der Energiewirtschaft kein Hindernis, sondern eine wichtige Lösung für die Herausforderungen einer nachhaltigen Zukunft darstellt. Daher prognostizieren sie, dass die Partnerschaften zwischen Besitzern von Bergbaumaschinen und Eigentümern von Energieinfrastrukturen zunehmen werden.