Was ist Elon Musks "Black Mirror"-Warnung?
Elon Musk, der visionäre Unternehmer, der unter anderem hinter X, Tesla und xAI steht, hat auf X (der Plattform, die früher als Twitter bekannt war) seine Besorgnis über das alarmierende Potenzial der "Black Mirror"-Serie geäußert.
Diese Warnung von Musk kommt im Zuge der Enthüllung eines neuen KI-Tools durch Microsoft - eine Enthüllung, die auf Musks Klage gegen OpenAI, ein Unternehmen unter den Fittichen von Microsoft, folgt.
Elon Musks Warnung bei "Black Mirror"
Musk hat eine Augenbraue über Microsofts neueste, in das Windows-Betriebssystem integrierte Funktion namens "Recall" hochgezogen. Mit dieser Funktion werden in regelmäßigen Abständen Bildschirmbilder aufgezeichnet, damit die Benutzer vergangene Aktivitäten auf ihren Computern wie in einem digitalen Archiv einfach wieder aufrufen können.
Er deutete an, dass dies die Erzählungen von "Black Mirror" widerspiegelt, einer Sendung, die die düsteren Möglichkeiten des Technologiemissbrauchs und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Regierung weltweit untersucht.
Er hat offen seine Absicht bekundet, diese Microsoft-Funktion zu deaktivieren.
Einblicke in den "Rückruf" von Microsoft durch CEO Nadella
Laut Microsofts CEO Satya Nadella zielt Recall darauf ab, fotografische Erinnerungen in den digitalen Fußabdruck der Nutzer einzubetten und ihnen zu ermöglichen, Suchvorgänge auf der Grundlage von Semantik durchzuführen, um vergangene digitale Interaktionen zu bestimmten Daten oder Zeiträumen wieder aufleben zu lassen und so "alte Momente wiederzuerleben", wobei diese Daten, angereichert durch KI, leicht durchsuchbar wären.
Musk interpretiert diese Entwicklung jedoch mit einem Hauch von Skepsis. Er gibt zu bedenken, dass die Anhäufung solcher Daten, einschließlich Screenshots, den Weg für eine ungerechtfertigte Überwachung ebnen könnte, die es Unternehmen ermöglichen würde, die Internetaktivitäten, persönlichen Dokumente, Fotos, Gespräche und vieles mehr zu überwachen. In einer Welt, in der autoritäres Regieren auf dem Vormarsch ist, könnten solche Tools in das übergreifende Narrativ der Bevölkerungskontrolle durch die ständige Überwachung von Personalcomputern hineinspielen.
Nadella hat jedoch versichert, dass diese Funktion nur auf den lokalen Systemen der Benutzer funktionieren wird, und betont, dass die Bedenken hinsichtlich der Verletzung der Privatsphäre unbegründet sind, wenn man sich über die Auswirkungen der Funktion Sorgen macht.