FBI interviewte Cameron Winklevoss im DCG-Betrugsfall
FBI-Agenten und Beamte der US-Wertpapier- und Börsenkommission befragten Cameron Winklevoss, Mitbegründer der Kryptowährungsbörse Gemini, im DCG-Betrugsfall. Winklevoss hatte zuvor Barry Silbert, CEO der Digital Currency Group (DCG), des Betrugs beschuldigt.
Das Interview ist Teil einer größeren FBI-Überprüfung der Finanzgeschäfte von DCG und seiner bankrotten Genesis-Tochter. Das FBI hat jedoch keine formellen Anklagen erhoben.
Gemini arbeitete eng mit Genesis zusammen und war dessen Hauptcreditor. Die beiden Unternehmen schufen ein gemeinsames Produkt für ihre Kunden. Als Genesis zusammenbrach, wurde Gemini schwer getroffen und das Management verklagte DCG und Barry Silbert. Silbert selbst bestreitet weiterhin die Schuld des Betrugs und behauptet, sein Unternehmen habe immer rechtmäßig gearbeitet und sei bereit, mit den Aufsichtsbehörden zusammenzuarbeiten.
JUST IN: Das FBI hat offiziell eine Untersuchung zu Graustufen eingeleitet.
Anfang dieses Jahres reichte Cameron Winklevoss eine Klage gegen CEO Barry Silbert ein und beschuldigte ihn, ein massives Betrugsprogramm organisiert zu haben.
— WhaleWire (@WhaleWire) 7. September 2023
Die Winklevoss-Zwillinge haben DCG, Genesis und Silbert öffentlich beschuldigt, irregeführt worden zu sein. Darüber hinaus glauben die Zwillinge, dass der CEO von DCG absichtlich Informationen über die potenziellen Probleme von Genesis versteckt hat. Die Winklevosses glauben, dass Silbert und seine Unternehmen den Finanzbericht vom Juni 2022 gefälscht haben, um Gemini und andere Creditors noch weiter zu verwirren.
Die Situation verschlechterte sich aufgrund der Prüfung durch die SEC, die Genesis und Gemini beschuldigte, dass ihr gemeinsames Earn-Programm gegen das Wertpapierhandelsgesetz verstoße. Und das New Yorker Finanzministerium hat eine separate Untersuchung gegen Gemini eingeleitet.
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